Was nötig ist Teil 1: Bestimme selbst, wie Erfolg für dich aussieht

…und lass dich von niemandem aufhalten – auch nicht von deinem inneren Kritiker.

Immer wieder werde ich gefragt, müssen Frauen jetzt unbedingt supertough sein? Ist das der richtige Weg?

Nein, ist er nicht. Ich will, dass jede Frau genau die Vorstellungen von Karriere umsetzt, und genau die Vorhaben verwirklicht, die ihr selber wichtig sind.

Mir geht es um die Sachen, die Frauen daran hindern, ihre Träume und Vorhaben zu realisieren. Das sind einerseits die eigenen, internen Muster, Glaubenssätze und Beschränkungen. Andererseits sind es die Menschen, die andere Pläne mit ihnen haben. Und gegen die gilt es sich durchzusetzen – und zwar nicht, indem sie fiese Cheftypen werden – wer will das schon? – sondern indem sie ihre Pläne auf eine Art durchsetzen, die ihnen selber entspricht.

Was uns Frauen dafür fehlt, ist Übung. Wir haben es nicht gelernt, uns in den verschiedenen Kommunikationssystemen durchzusetzen, ohne dass das Gespräch ungewollt eskaliert. Wir ecken an oder hinterlassen verbrannte Erde. Das ist belastend und führt oft dazu, dass wir uns vorschnell zurücknehmen.

Wenn du auf deine Art ans Ziel kommen willst, sind 3 Dinge wichtig:

1. Sei dir jederzeit sehr klar,
wer du bist und was dir entspricht.


2. Übe, das, was du willst, der jeweiligen Situation entsprechend und für dich stimmig auszudrücken.


3. Beobachte genau, um Gehör zu finden und dich deinem Gesprächspartner verständlich zu machen.

 

 

 

 

 

 

Meine Trainings rücken einige der Erwartungen an uns selber gerade (Frauen müssen nicht immer brav sein zum Beispiel, und sie müssen auch nicht trotzig auf den Tisch hauen, um um im beruflichen Umfeld sichtbar zu werden) und sie machen Mut, deine eigene Stimme zu entwickeln, mit der du Gehör findest, Wertschätzung für deine Arbeit erhältst und so arbeiten kannst, wie es für dich richtig ist.

Die Leitlinie dabei bist immer du selber. Deine Persönlichkeit und deine Werte. Denn das ist ja gerade das Fatale an stereotypen Erwartungen. Sie reduzieren dich auf dein Geschlecht – Frau – oder eine Funktion – Mutter. Geliebte, Karrierefrau. Sie haben in den seltensten Fällen etwas mit dir und deiner ganzheitlichen und selbstbestimmten Person zu tun.

Und warum ist das so wichtig, überhaupt darüber nachzudenken und daran zu arbeiten? Warum ist es überhaupt wichtig, dass Frauen etwas im Beruf erreichen, dass sie ihre Vorstellungen durchsetzen, dass sie selbstbestimmt handeln? Reicht es nicht, wenn wir alle irgendwie zufrieden sind?

Selbstbestimmung ist nicht nur eine individuelle Entscheidung, sondern auch gesamtgesellschaftlich relevant. Jede Frau, die selbst bestimmt agiert und das auch ihrem Gegenüber zugesteht, kippt die Waage in die richtige Richtung. Jede Frau, die brav tut, was erwartet wird, ohne zu hinterfragen, was das für sie bedeutet, hält die Welt in der bestehenden Lage fest.

In diesem Sinne, schauen wir uns den ersten Schritte mal genauer an:

1. Sei dir sehr klar, wer du bist und was dir entspricht. Denn nur so kannst du Position beziehen.

Nur so kannst du zu deinen Bedingungen agieren und dir in jeder Situation treu bleiben. Nur so kannst du unterscheiden, ob du gerade die Erwartungen erfüllst, die die Welt, dein nahes Umfeld oder auch du selber an dich stellst, oder ob du das tust, was dir wichtig ist.

Dieser Bereich rückt deine Person ins Zentrum. Sie bildet die Leitlinie für alle weiteren Elemente erfolgreicher Kommunikation. Ziel meiner Trainings ist es, deine authentische, ganze Person jederzeit sichtbar zu machen. Und nicht zuzulassen, dass du nur durch die Stereotype-Brille betrachtet und an deiner Erfüllung der Geschlechterrolle gemessen wirst.
Denn das ist eine Sackgasse. Hier kannst du zwar braves Mädchen sein, aber keine eigenen Akzente setzen. Kannst Arbeit nicht nach deinen Werten, deinem Ermessen erledigen. Bekommst keinen Gestaltungsspielraum, in dem du deine Fähigkeiten entfalten kannst, keine Ressourcen, um deine Vorhaben umzusetzen. – naja, manchmal bekommst du sie trotzdem, aber wie ein Geschenk von einem Vater, der es dir jederzeit wieder wegnehmen kann. Du erreichst es nicht als Verhandlungspartner auf Augenhöhe. Und dein stärkstes Mittel gegen stereotype Erwartungen ist deine Person.

Zu diesem Bereich zählen nicht nur deine Persönlichkeit, deine Charaktereigenschaften und deine Werte.

Es zählen auch deine Grenzen. Das, was du nicht bereit bist zu tun.

Welche Zugeständnisse wirst du nicht machen? Welchen Werten wirst du nicht entsprechen, weil du sie ablehnst? Nimm deine Grenzen ernst, nimm dich ernst. Sonst wird es auch sonst niemand tun.

Deine Person ist gesetzt. Mit ihr beziehst du Position. Sie ist der Ausgangspunkt deiner Kommunikation. Du bist jemand, du hast bestimmte Vorstellungen und Eigenschaften und du willst eine bestimmte Sache erreichen – zum Beispiel gute Arbeit machen. Gehör finden im Job für deine Vorschläge und Ideen. Du willst Anerkennung für deine Leistungen. Du willst mehr Freiraum, Du willst mehr Geld… ich bin sicher, du hast genaue Vorstellungen davon, was deine Situation im Beruf verbessern würde.

Für dich und deine Anliegen beziehst du nun Position. Du sitzt nicht in der Ecke und wartest, dass dich jemand entdeckt. Und du stehst auch nicht auf und schreist herum und fuchtelst mit den Armen. Nein.

Du beziehst einfach Position für dich und deine Anliegen. Punkt.

Um das sinnvoll zu schaffen, musst du wissen, wo du dich befindest. Und was das erwartete Verhalten in diesem Umfeld wäre – damit du es nicht automatisch, ohne über die Folgen für dich lieferst – ja, die Muster sitzen tief…

Mehr dazu im nächsten Post, in wenigen Tagen, hier im Blog.

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Lass dich nicht aufhalten!

Übrigens: Du kannst POSITION BEZIEHEN natürlich auch für die stimmige und wirkungsvolle PR deines Unternehmens nutzen.